Das Projekt besteht aus der Interaktion mit einem 360°-Video und 3D-Objekten, die zeigen, wie Sandstein gemeißelt wird, und so die Besucher zur Teilnahme an Workshops zur Sandsteinbearbeitung motivieren. Die Interaktion mit dem 360°-Video ermöglicht eine genauere Visualisierung der verschiedenen Techniken, die ein Bildhauer mit den verschiedenen Werkzeugen zur Sandsteinbearbeitung anwendet.
Autor: Edwin Omar Martinez Amaya
Das Wissen um die Entstehungsgeschichte des Sandsteins sowie seine Entwicklung und wirtschaftliche Bedeutung, die er in der Gesellschaft hatte, bereichert uns noch heute. Zu sehen, wie man einen Sandstein bearbeitet, verbindet uns mit der Zeit, in der mit Sandstein gearbeitet wurde. Deshalb denke ich, dass es wichtig ist, diese tiefere Verbindung mit dem archäologischen Teil, den wir alle in uns tragen, herzustellen. Es gibt keinen besseren Weg, um die Bildhauertechniken mit den verschiedenen Werkzeugen zu veranschaulichen und die Besucher zu motivieren, aktiv an den Workshops zur Sandsteinbearbeitung teilzunehmen.
Nach dem Besuch des Sandsteinmuseums wurde die Motivation zur Entwicklung neuer kreativer Ideen geweckt, die in Verbindung mit dem Kurs ausgewertet wurden. Zu den wichtigsten Ideen gehörten
Links: Projektion der Entwicklung der Regionen vor und nach der Ausbeutung der Sandsteinbrüche.
Rechts: 3D-Interaktion mit einem 360°-Video, das die Steinbrüche oder die Bearbeitung des Sandsteins zeigt, mit Hilfe einer 3D-Brille.
Projekt zur besseren Visualisierung der Sandsteinbearbeitung mit Hilfe von 3D-Brillen zur Interaktion in 360°-Videos für Besucher des Sandsteinmuseums Im Rahmen eines Ideenkonzeptes wurden drei Möglichkeiten vorgestellt:
Nach der Gruppendiskussion kam man zu dem Schluss, dass die Verwendung einer 3D-Brille durch die Verwendung eines Tablets ersetzt werden kann, das einfacher zu handhaben ist. Die 3D-Brille könnte möglicherweise die Sicherheit des Besuchers im Moment der Interaktion beeinträchtigen, da er*sie keine klare Vorstellung von der Bewegung der realen Umgebung hat.
Links: Interaktion bei der Videoauswahl.
Mittel: Digitale 360-Tour zur Bildhauern Sandstein.
Rechts: Mit den Füßen bewegbare Plattform.
Nach der Konzeption der Idee wurde über zwei wichtige Projektprozesse gesprochen. Der erste ist der eigentliche Prozess des 360°-Videodrehs, der in vier wichtige Schritte unterteilt ist: 1- Videoaufzeichnung 2- Videobearbeitung 3- Interner Test 4- Installation im Museum
Video-Implementierungsprozess
Der zweite Prozess ist die Interaktion des Nutzers mit dem Video. Diese besteht im Allgemeinen drei wichtigen Schritten. 1- Ein Sandstein mit den QR-Codes der Werkzeuge wird auf eine echte Bildhauerbank gelegt, damit die Besucher*innen die QR-Codes scannen können. (zB: Krödel, Fläche, Meißel und Zwei Spitze) 2- Durch Bewegen des Tablets kann man die verschiedenen Perspektiven im Video sehen. 3- Es ist auch eine freie Navigation innerhalb des 360°-Videos möglich.
Werkzeugauswahl durch QR-Code.
3D/360°-Video Tour.
Freie Bewegung im 360°-Video.
In diesem ersten Entwurf ist die Interaktion des Benutzers mit einem 3D-Objekt, in diesem Fall eine Bank zur Bearbeitung des Sandsteins, zu sehen. Die Entwicklung eines solchen Prototyps erfordert zunächst die Verwendung einer speziellen Software für die Bearbeitung von 3D/360-Videos und das Einfügen von 3D-Objekten in diese. Für die Präsentation des Projekts wurde ein Video mit einer 360°-Kamera aufgenommen und auf YouTube hochgeladen. Man kann den QR-Code scannen, um es zu sehen.
Links: 3D-Bildhauerbank.
Rechts: QR-Code von 3D-Bildhauerbank.
Das 360°-Video auf YouTube hochgeladen und QR-Code zum Video.