Geocaching-Events

Projekt Zusammenfassung

Unser Projekt digitalisiert das Baumberger Sandsteinmuseum und die Region Havixbeck mit einer interaktiven App. Geofences ermöglichen standortbasierte Suchspiele, Rätsel und Audioguides. Die App ist flexibel erweiterbar, um neue Aktivitäten und Standorte hinzufügen. Dadurch sollen Besucher angeregt werden häufiger in die Region Havixbeck zu kommen.

Gruppe

  • Maurice Lissek
  • Tobias Sand

Hintergrund Information/Recherche

Unser Projekt nimmt sich der Herausforderung an, das Baumberger Sandsteinmuseum und die Region Havixbeck durch digitale Technologien neu zu beleben. Während unserer Recherche wurde deutlich, dass traditionelle Museumsbesuche, besonders bei jüngeren Zielgruppen, an Attraktivität verlieren. Klassische Angebote wie das bestehende Suchspiel bieten zwar eine interaktive Komponente, stoßen aber an ihre Grenzen, wenn es darum geht, eine breitere Zielgruppe nachhaltig zu begeistern und wiederkehrende Besuche zu fördern.

Durch die Analyse vergleichbarer Projekte erkannten wir das Potenzial, digitale Lösungen wie Apps einzusetzen, um kulturelle Erlebnisse zeitgemäß und ansprechend zu gestalten. Unser Ziel ist es, die Vielfalt der Region und des Museums durch innovative Technologien zugänglicher zu machen und so das Interesse an Kultur und Geschichte zu stärken.

Exemplarische Suchkarte des analogen Suchspiels im Baumberger Sandsteinmuseum. (Quelle: Baumberger Sandsteinmuseum)

Anleitung des analogen Suchspiels im Baumberger Sandsteinmuseum. (Quelle: Baumberger Sandsteinmuseum)

Konzeptentwicklung

Die Kernidee unseres Projekts ist die Entwicklung einer App, die das Baumberger Sandsteinmuseum und die umliegende Region digital erlebbar macht. Die App soll unter anderem das traditionelle Suchspiel durch eine Vielfalt an rotierenden Aktivitäten erweitern, darunter interaktive Rätsel und informative Audioguides, die regelmäßig aktualisiert werden, um den Nutzern stets neue Erlebnisse zu bieten.

Durch den Einsatz von Geofences wird die Position der Nutzer erfasst, um festzustellen, ob sie sich im Museum, einem Steinbruch oder anderen kulturell bedeutenden Orten befinden. Innerhalb dieser Hauptorte setzen wir zusätzliche Geofences ein, um spezifische Events und Inhalte direkt an Objekte oder Standorte zu knüpfen. So entsteht ein dynamisches und immersives Erlebnis, das die Nutzer auf einzigartige Weise in die Geschichte und Natur von Havixbeck eintauchen lässt.

Mindmap

Mindmap zur Umsetzung eines Prototypen.

Ideen Scribbles, Layoutskizzen, Varianten

Erste Überlegungen zur Einsetzung der Geofence-Technologie. (Quelle: OpenStreetMap)

Überlegung zur Positionierung verschiedener Aktivitäten im Steinbruch.

Erste Idee eines App-Layouts. (Quelle: OpenStreetMap)

Detailed Design

Im Rahmen der Entwicklung unseres Projekts sind wir schrittweise vorgegangen, um eine klare und funktionale Lösung zu schaffen. Zunächst erstellten wir einfache Skizzen, um erste Ideen und Konzepte zu visualisieren. Ein besonderes Highlight war die Erstellung eines Reliefs vom Steinbruch, das als Grundlage für ein interaktives 3D-Objekt diente. Dieses 3D-Modell ermöglicht den Nutzern, den Steinbruch digital zu erkunden und sich ein besseres Verständnis von seiner Struktur und Geschichte zu verschaffen.

Anschließend wurden die Skizzen mit professionellen Tools wie Figma und Miro weiter verfeinert. Diese Werkzeuge halfen uns, detailliertere und benutzerfreundlichere Designs zu entwickeln, die später in die App integriert werden konnten. Parallel dazu entwickelten wir eine prototypische Anwendung in Android Studio, um die Funktionalität der App zu testen. Regelmäßiges Feedback aus dem Kurs half uns, den Entwicklungsprozess zu optimieren und die App kontinuierlich zu verbessern.

Relief des Steinbruchs Fark.

3D-Modell des Steinbruchs Fark.

Einbindung des 3D-Modells in Android Studio.

Prototyp

Unser aktueller Prototyp, entwickelt in Android Studio, ist eine Android-App, die erste zentrale Funktionen unseres Projekts integriert. Die App nutzt Geofences, um die Position der Nutzer zu erfassen und ihnen kontextbezogene Inhalte bereitzustellen. Sobald die Nutzer sich in der Nähe des Baumberger Sandsteinmuseums, des Steinbruchs oder anderer markanter Orte befinden, bietet die App gezielte Navigation und Aktivitäten an.

Der Prototyp enthält verschiedene interaktive Suchspiele, bei denen die Nutzer Rätsel lösen, versteckte Objekte suchen oder spannende Aufgaben bewältigen können. Zusätzlich ermöglicht die App die Auswahl von Events und Aktivitäten an den verschiedenen Standorten, wie informative Audioguides oder standortgebundene Herausforderungen.

Die App ist flexibel und erweiterbar, sodass jederzeit neue Aktivitäten und Standorte hinzugefügt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, verschiedene zusätzliche Funktionalitäten zu integrieren. Ein Belohnungssystem ist in Planung, um die Nutzer für ihre Entdeckungen und Erfolge zu motivieren und das Erlebnis noch attraktiver zu gestalten.

Layout des Hauptmenüs der Applikation. (Quelle: Baumberger Sandsteinmuseum)

Darstellung des Baumberger Standsteinmuseums in der Standortauswahl. (Quellen: Baumberger Sandsteinmuseum, OpenStreetMap)

Exemplarische Beschreibung einer Aktivität. (Quelle: Baumberger Sandsteinmuseum)